Quelle:www. Reifen.de | |
RäderReifenAufbau der Reifen
Das ein Reifen nicht nur aus Gummi besteht, ist sicherlich bekannt. Sehr wichtig für die
Stabilität des Reifens ist sein Innenleben. Die sogenannte Karkasse ist aus einem Geflecht
von Stahldrähten, Baumwolle und Nylon, so miteinander verwoben und mit dem Gummi verbunden,
dass ein Maximum an Stabilität, Fahrkomfort und Sicherheit entsteht ist. |
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Radialreifen: Ihr Aufbau besteht im wesentlichen
aus 2 Baugruppen. Im unteren Teil laufen die Kordfäden der Karkasslagen
auf kürzestem Wege, also quer (radial) von Wulst zu Wulst. Ein stabilisierender
Stahlgürtel umschließt dann die relativ dünne, elastische Karkasse.
Der Gürtel im oberen Teil besteht aus mehreren Lagen gummierten Stahldrahtgewebes
(daher auch der Name "Stahlgürtelreifen"). Die Fäden in diesen Gürtelschichten
verlaufen in einem spitzen Winkel zueinander. Das verleiht dem Reifen
Festigkeit, Hochgeschwindigkeitstauglichkeit und Haltbarkeit. Zusätzlich
sind weitere Gewebelagen in den Flanken und an der Oberseite des Reifens
unterschiedlich eingelegt – je nach Einsatzgebiet des Reifens. |
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Heute sind fast alle PKW-Reifen mit Radialreifen ausgerüstet, da diese weniger Sprit verbrauchen, höhere Geschwindigkeiten durch verbesserte Bodenhaftung erlauben und den Fahrkomfort steigern. Diagonalreifen werden für Fahrzeuge eingesetzt, deren Höchstgeschwindigkeit gering ist und die hohe Lasten tragen müssen. Dabei ist die Karkasse je nach geplantem Einsatz eines Reifens unterschiedlich aufgebaut. Ein Reifen der z.B. für den Renneinsatz vorgesehen ist hat im Vergleich mit anderen Reifen einen viel höheren Anteil an Stahlgewebe in seiner Karkasse, um eine höhere Stabilität zu erreichen Reifenkennung
![]() Quelle: Reifenfibel, 1.Auflage 1999, Schweiz CAopyright by Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli Dimension des Reifens Die technische Ausführung der Bereifung ist durch den § 36 StVZO festgelegt. Danach sind Pkw-Reifen entsprechend der europäischen Vorschrift ECE-R 30 genormt. Dies gilt insbesondere für die Beschriftung der Reifenflanke. Sie gibt über die wichtigsten Daten des Reifens Auskunft. Innerhalb dieser Information sind die für den Autofahrer wichtigen Angaben zusammengestellt - die Norm verlangt darüber hinaus weitere Bezeichnungen auf der Seite wie Herstellername und Reifentyp. Reifenbreite (3) Sie wird in Millimetern angegeben (z.B. 175 mm). Bei herkömmlichen Pkw-Reifen reichen die Querschnittsbreiten von nominell 125 mm (z.B. 125/80 R 12) bis ca. 335 mm (z.B. 335/30 R 19). Die Breiten steigen dabei in 10-mm-Schritten. Besondere Reifen für neue Rad-Reifen-Systeme (z.B. TD-Reifen von Dunlop oder TRX- oder TDX-Reifen von Michelin) haben andere Breitenmaße in Millimetern. Die Breiten reichen von 160 mm bis 240 mm. Die tatsächliche Breite weicht, bedingt durch die üblichen Fertigungstoleranzen, meist von den nominellen Angaben geringfügig ab und variiert von Hersteller zu Hersteller um wenige Millimeter. Außerdem ist sie abhängig von der Breite der Felge, auf welcher der Reifen montiert ist. Die Normung der Reifen erlaubt es, die meisten Reifen auf Felgen verschiedener Breiten zu montieren. Diese Breitenunterschiede können Ursache dafür sein, dass auf bestimmten Fahrzeugen nur Reifen bestimmter Hersteller A(Markenbindung) oder lediglich in Kombination mit bestimmten Felgen montiert werden dürfen, da in diesen Fällen ausschließlich diese Reifen in allen Betriebszuständen mit Sicherheit (also auch beim Einfedern oder beim Lenkeinschlag) "freigängig" sind. Auch die Verwendbarkeit von Schneeketten kann an bestimmte Reifenfabrikate und Felgenbreiten gebunden sein. Zu beachten sind hier die Hinweise in Fz.-Papieren und Bedienungsanleitung. |
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Höhen-Breiten-Verhältnis/Serie ....../50, /60, /70,
/80 (4) Hier geht es um das Verhältnis von Höhe zu Breite des Reifenquerschnittes in Prozent. Ein /50 bedeutet dann, dass die Reifenhöhe halb so groß ist wie die Reifenbreite. Mit "fallenden" Verhältnis-Zahlen wird die Reifenflanke immer niedriger - übliches Erscheinungsbild sportlicher Pkw (225/45...). Sonderfall: Bei Reifen der 80er-und /82er-Serie war früher die ".../80" in der Bezeichnung nicht üblich - dementsprechend kann in älteren Fahrzeugpapieren noch "155 R 13" stehen. Dies entspricht nunmehr beim Reifenkauf "155/80 R 13". |
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Reifenbauart (5) "R" steht hier für "Radial" (zusätzlich auch häufig ausgeschrieben). Es handelt sich um die heute übliche Bauart mit radial angeordneten Karkassfäden. Bis in die 60-iger Jahre war der Diagonalreifen Standard. Sofern heute noch für Spezialfälle (z.B. Oldtimer) produziert, steht anstelle des "R" ein "D" oder auch "-". Hinweis: Es dürfen grundsätzlich nur Reifen einer Bauart montiert werden. Mischbereifung - also Diagonal- und Radialreifen auf einem Fahrzeug, ist lt. StVZO § 36 nicht zulässig. Felgendurchmesser (6) Der Felgendurchmesser wird diagonal von Felgenrand zu Felgenrand ermittelt, das Maß wird meist in Zoll ( " ) angegeben. Die gängigsten Maße reichen von 10 " bis 20 ". Bei TD-Reifen von Dunlop sowie TRX-, TDX-Reifen oder dem PAX-System von Michelin werden die Felgendurchmesser in Millimeter angegeben. Die gängigsten Durchmesser gehen von 315 mm bis 440 mm. Geschwindigkeitssymbol (GSY, auch "Speedindex") (8) Kennbuchstabe, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Reifens angibt. Den Buchstaben sind folgende Geschwindigkeitskategorien zugeordnet (hier dargestellt: übliche GSY für Pkw´s). GSY km/h ReifenlagerungWerden Reifen achtlos in irgendeiner Ecke abgestellt, kann das ihr vorzeitiges »Aus« bedeuten. Richtig machen Sie es so:Vor dem Abnehmen der Reifen die Laufrichtung und die Position markieren: VR = vorne rechts, Splittreste aus den Profilrillen entfernen. ReifenalterungFür jeden Reifen gilt: Seine Lebensdauer ist nach etwa 10 Jahren zu Ende.Selbst wenn er noch tadellos aussieht oder kaum benutzt wurde. Warum? Weil die Gummimischung mit der Zeit altert und damit einen Teil ihrer Fähigkeiten verliert. Hohe Temperaturen und Sonnenlicht beschleunigen den Alterungsprozess. Vor allem im Sommer in südlichen Ländern ist es deshalb sinnvoll, die Reifen von länger abgestellten Autos und Caravans durch Abdecken zu schützen. Nach schnellen Autobahnfahrten empfiehlt sich eine Wärmeprobe. Ist der Reifen in Ordnung, wird er höchstens gut handwarm sein. Fühlt er sicAh dagegen überhitzt an, müssen Sie unbedingt den Grund dafür feststellen. Entweder ist hier der Luftdruck zu niedrig, oder eine schleichende Zerstörung von Gürtel und Unterbau kündigt sich an. Machen Sie sich folgendes zur Regel. Reifen über 10 Jahre nur benutzen, wenn sie vorher ununterbrochen im Einsatz waren. Reifen für Wohnwagen und nicht dauernd benutzte Reifen nach 6 bis 8 Jahren ersetzen. Reservereifen älter als 6 Jahre nur noch im Notfall verwenden. Das Reifenalter ist auf einer Seitenwand des Reifens zu finden. Es ist ein verschlüsseltes Produktionsdatum z.B. "0702" = "07" bedeutet 7. Woche "02" bedeutet 2002. Bis zum 31.12.1999 stand nach der dritten Ziffer ein Dreieck, z.B. "8<" für das Produktionsjahr 1998. WinterreifenNach UN-ECE-Regelung (ECE-R 30 und 54), EG-Richtlinien (Richtlinie 92/23 EWG) und StVZO (§36) definieren sich Winterreifen über die Kennzeichnung M+S (M&S, M.S.). Dies gilt auch für so genannte Ganzjahres- oder Allwetterreifen, die so gekennzeichnet sind.Eine nützliche Information stellt die zusätzliche Kennzeichnung mit dem "Schneeflockensymbol" (zusätzlich zur M+S-Kennzeichnung) dar, die die Wintereigenschaften dieser Reifen über einen entsprechenden Test bescheinigen. Sie ist aber nicht zwingend notwendig. Die M+S-Kennzeichnung genügt, um einen Reifen als Winterreifen oder Ganzjahresreifen kenntlich zu machen. Winterreifen - Pflicht? Deutschland Seit dem 1. Mai 2006 besteht laut dAer StVO (Straßenverkehrsordnung) in Deutschland eine Pflicht zur geeigneten Bereifung. Das ist zwar noch keine Winterreifenpflicht, aber es besteht die Pflicht, die Ausrüstung des Kraftfahrzeuges an die Wetterverhältnisse anzupassen. Folgt man dieser Empfehlung nicht, ist man also zum Beispiel bei Schnee und Eis mit Sommerreifen unterwegs, wird das als Verstoß gewertet und mit 20 Euro Bußgeld bestraft, bei einer Verkehrsbehinderung sogar mit 40 Euro Bußgeld und einem Punkt im Verkehrszentralregister. Wer mit ungeeigneter Bereifung einen Unfall verursacht, dem könnte unter Umständen grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden - mit entsprechenden Konsequenzen für seinen Kasko-Versicherungsschutz. (Quelle: ADAC, Presseservice) Österreich In Österreich gibt es keine generelle Winterreifenpflicht. Auf stark verschneiten Bergstraßen kann es aber vorgeschrieben sein, mit Winterreifen zu fahren. Die Reifen müssen dann ein Profil von mindestens vier Millimetern aufweisen. Auf die Winterreifenpflicht weist ein Durchfahrtsverbot-Schild hin, auf dem zusätzlich steht: "Ausgenommen Fahrzeuge mit Winterausrüstung". Dann darf nur mit Schneeketten oder Winterreifen weiter gefahren werden. Ganzjahresreifen gelten nur als Winterreifen, wenn die Kennung "M&S" vorhanden ist. (Quelle: WDR) Schweiz Die Benutzung von Winterreifen wird in der Schweiz bei entsprechenden Straßen- und Witterungsbedingungen empfohlen. Eine grundsätzliche Pflicht, Winterreifen anzulegen, gibt es nicht. Wer aber auf verschneiten Straßen mit Sommerreifen unterwegs Aist, haftet bei einem Unfall in erheblichem Umfang mit. Wer den Verkehr auf verschneiten Straßen behindert, weil er mit Sommerreifen fährt, kann mit Geldbußen bestraft werden. (Quelle: WDR) GanzjahresreifenIm Pkw-Bereich werden neben den Sommer- und Winterreifen auch sogenannte Allwetter- oder Ganzjahresreifen angeboten. Namen wie "Allweather" oder "All Season" deuten an, was auch ein spezielles Zeichen auf der Reifenflanke deutlich macht: Schneeflocke, Blatt, Sonne und Regentropfen symbolisieren die unterschiedlichen Witterungsbedingungen, für die der Ganzjahresreifen geeignet ist.Die heute marktüblichen Ganzjahresreifen sind allerdings ein Kompromiss. Wie sämtliche einschlägigen Tests immer wieder dokumentieren, bringen Ganzjahresreifen weder die Spitzenleistungen der Winter- noch der Sommerreifen. Pro oder kontra Ganzjahresreifen? Der Entscheid pro oder kontra Ganzjahresreifen muss jeder fallweise beurteilen. Er ist von den verschiedensten Faktoren abhängig, unter anderem von persönlichen, geografischen und fahrzeugspezifischen Daten. |
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Quelle:www. Reifen.de | |
FELGENFelgenartenDie Felgen sind heute so konstruiert, dass die Reifen fast nur noch maschinell
montiert werden können. Deren Aufgabe ist es, den schlauchlosen Reifen
ohne Luftverlust bei jedem Fahrzustand auf seinem Sitz zu halten.
Es gibt viele verschiedene Arten von PKW Felgen. Eine grobe Einteilung
ließe sich wie folgt treffen: Vom Materail läßt sich uAnterscheiden
zwischen Stahl, bzw. Edelstahl einerseits und Leichtmetallfelgen aus
Magnesium oder Aluminium andererseits. Oder bei mehrteiligen Felgen
aus einer Kombination von beidem. FelgenkennzeichnungExemplarisch für die Kennzeichnung sehen Sie die DBV Felge BISCAYA 15 7 x 15, ET 38, LK 4/100:
Als Einpresstiefe (Angabe in mm) bezeichnet man den Abstand zwischen der RadmitAte und der inneren Auflagefläche der Felge auf der Radnabe, also der Bremstrommel oder der Bremsscheibe. Der Abstand zwischen den Felgenhörnern ist die Maulweite, die als Maß für die Felgenbreite dient. Die Maulweite wird in Zoll angegeben. Ein Zoll entspricht 2,54 cm. Eine "7,5-Zoll-Felge" z.B. mißt also knapp 19,05 cm Breite. |
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Bei einer Einpreßtiefe Null ist der Flansch genau in der Radmitte,
die Felge baut also genausoweit nach außen, wie nach innen. Eine 7,5
Zoll breite Felge mit der Einpreßtiefe Null also 9,525 cm nach außen
und 9,525 cm nach innen. Eine positive Einpreßtiefe (z.B. ET+35) besagt,
daß die Felge weiter nach innen (also in Richtung Fahrzeugmitte) baut
als nach außen (in Richtung Radlauf).Wenn zwei Felgenpaare zur Disposition
stünden, das eine plus, das andere minus 35 mm Einpreßtiefe, kann
man nur durch die Verwendung der anderen Einpreßtiefe die Gesamtspurbreite
um 140 mm verändern. (ET +35 mm: 35 mm + 35 mm = + 70 mm; ET - 35
mm: 35 mm + 35 mm = - 70 mm). Die Laufläche des Reifens verändert ihre Lage somit nicht durch die unterschiedliche Breite der Felge, sondern ausschließlich durch deren Einpreßtiefe. Ist entsprechend keine ausreichende Laufflächenabdeckung gegeben, hilft keine schmalere Felge, sondern nur eine mit größerer Einpreßtiefe. Ein weiteres Kriterium für die Verwendung der richtigen ET ist deren Einfluß auf den Lenkrollhalbmesser. (Abstandsmaß zwischem linkem und rechtem Reifen an der Vorderachse bezogen auf die Mitte der Radaufstandsfläche). Der Lenkrollhalbmesser beeinflußt die Spurstabilität und ist abhängig von der Einpreßtiefe. Bei einer positive Einpreßtiefe Averkleinert sich der Lenkrollhalbmesser. Umgekehrt (negativen Einpreßtiefe oder wenn Distanzscheiben eingesetzt werden) vergrößert sich der Lenkrollhalbmesser. Wenn ein kleiner Lenkrollhalbmesser und damit eine positive bzw. serienmäßige Einpreßtiefe gewählt wird, läßt sich das Auto leichter, angenehmer und in extremen Fahrsituationen auch besser und sicherer beherschen. Die bei einem kleinem Lenkrollhalbmesser bzw. positiver Einpreßtiefe vorhandene Optik ist dabei natürlich Geschmacksache. Lochkreis Als Lochkreis ist der Bohrkreis der Radschrauben definiert. Diese werden zur Befestigung der Felgen auf der Bremstrommel / Bremsscheibe genutzt. Je nach Fahrzeughersteller sind verschiedene Lochkreisdurchmesser und Lochanzahlen auf dem Markt. Wenn ein Felgenhersteller einen großen Marktanteil an KFZ bedienen will, müßte er über sechzig verschiedene Radflansche der KFZ-Hersteller berücksichtigen. Dabei unterscheiden sich die Felgen im wesentlichen in der Lochzahl, im Lochkreis, dem Durchmesser der Radnabenbohrung und der Einpresstiefe. Um die Vielfalt zu berücksichten bzw. den Kundenwünschen möglichst nahe zu kommen, liefern einige Felgen-Hersteller diese genau nach Kundenwunsch mit entsprechender |
Lochkreis ![]() |
Einpreßtiefe und dem gewünschtem Lochkreis, der dann
auf Bestellung gebohrt wird. Die andere Variante ist die Verwendung
von Lochkreisadaptern, welche zwischen der Felge und dem Radflansch
des KFZ montiert werden und auf der Fahrzeugseite den Lochkreis-Durchmesser
des Fahrzeuges und auf der Felgenseite den der Felge haben. Da es
allerdings oft zu Überschneidungen der vorhandeAnen Bohrlöcher von
unterschiedlichen Lochkreisen bzw.Bohrlöchern kommt (siehe Skizze
rechts), sollte man auf Zwei-Scheiben-Version zurückgreifen. Umrüstungen auf andere Felgen-/ Reifenbreiten1) Im Rahmen der allgemeine Betriebserlaubnis (ABE)Die Beschreibung bezieht sich auf den Online-Kauf von entsprechenden Reifen und/oder Felgen
Die Beschreibung bezieht sich auf den Online-Kauf von entsprechenden Reifen und/oder Felgen
3) Im Rahmen eines TÜV-Teilegutachten Die Beschreibung bezieht sich auf den Online-Kauf von entsprechenden Reifen und/oder Felgen
Die Beschreibung bezieht sich auf den Online-Kauf von entsprechenden Reifen und/oder Felgen
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RADKONFIGURATOR(einfach druff klicken) So und nun viel Spaß damit! Euer Micha. |