Frühlingserwachen ...

Autoputz

Salz, Feuchtigkeit und Dreck haben dem Auto im Winter stark zugesetzt. Soll das Auto keinen dauerhaften Schaden nehmen, wird es Zeit für einen Frühjahrsputz. Hier einige Tipps: Vor der Einfahrt in die Waschanlage sollte man das Auto unbedingt mit einem Hochdruckstrahler selbst vorreinigen. Grober Schmutz und Steinchen könnten ansonsten später beim Waschvorgang den Lack zerkratzen. Nach der Salz- und Frostperiode sollte man seinem Auto zudem ein Waschprogramm mit Unterbodenwäsche gönnen.

Teppichreinigung

Bevor es an die Innenraumreinigung geht, müssen alle losen Bodenbeläge aus dem Auto heraus. Unnötiger Ballast erhöht den Spritverbrauch! Also sollten etwa die Schneeketten nun zu Hause. Praktisch bei der Innenraum-Reinigung ist ein Akku-Staubsauger. Ohne lästiges Kabelgewirr lässt sich der kleine Helfer überall einsetzen. Im Gegensatz zu Handstaubsaugern aus dem Haushalt reicht hier der Akku für circa 20 Minuten saugen. Die 90 Watt Leistung stoßen aber schnell an ihre Grenzen. Bei stark verschmutzten Fußmatten kann ein spezielles Reinigungsgerät weiterhelfen. Hier spült ein Hochdruck-Wasserstrahl den Dreck aus der Matte. Kostenpunkt für die Reinigung von 4 Fußmatten beim Profi: 10 Euro. Doch nicht nur Dreck, sondern auch Feuchtigkeit kann sich im Auto ansammeln. Im Baumarkt werden ab ca. 5 Euro spezielle Luftentfeuchter angeboten, deren Kristallsalze die Feuchtigkeit aufnehmen.

Felgenreinigung

Vor dem Reifenwechsel sollte man nun die Gelegenheit nutzen, die dreckigen Sommerreifen zu säubern. Wer nicht selbst Hand anlegen will, der kann die Felgen in einer Reifenwaschanlage reinigen lassen. Hier wird die Felge unter hohem Druck mit Kunstoffgranulat beschossen und der Dreck brökelt ab. Ein chemischer Reiniger ist überflüssig. Circa 14 Euro kostet die Reinigung eines Felgensatzes und dauert nur wenige Minuten. Das Ergebnis der Reifenwaschanlage kann sich sehen lassen. Grundsätzlich ist die regelmäßige Felgenreinigung empfehlenswert, da der Bremsstaub besonders aggressiv ist.

Cockpitreinigung

Das Cockpit reinigt man am besten mit einem nebelfeuchten Microfasertuch. Wer aber nicht auf Cockpitspray verzichten möchte, sollte das Spray auf einen Lappen aufbringen, um so Sprühnebel auf der Innenscheibe zu vermeiden.

Geruchsbeseitigung

Lästige Gerüche im Innenraum lassen sich mit einem Ultraschllvernebler bekämpfen. Dieses Gerät wandelt unangenehme Gerüche, die in den Polstern und Teppichen stecken, chemisch um. Circa 20 Minuten dauert die Anwendung. Wer für den einmaligen EInsatz keine 250 Euro für ein solches Gerät ausgeben will, der kann auch beim Profi für ca. 100 Euro eine Ozonbehandlung durchführen lassen.

Lackpflege

Den letzten Schliff bekommt der Lack durch eine Politur. Sie wertet nicht nur optisch das Auto auf, sondern beseitigt auch Lack zerstörende Harzflecken. Auch dem Profi bleibt eine Nachpolitur von Hand nicht erspart.

Motor und Antrieb

Einen Ölwechsel durchführen lassen und eventuell den Ölfilter gleich austauschen. Am besten bei einer Tankstelle oder Werkstatt, wo das Altöl fachgerecht entsorgt wird. Weiters den Stand der Kühlflüssigkeit kontrollieren, Keilriemen überprüfen und Luftfilter reinigen bzw. erneuern.

Lampen und Elektrik

Überprüfung aller Fahrzeuglampen auf ihre Funktionstauglichkeit. Geschwärzte Biluxlampen gehören ausgetauscht. Die Einstellung der Scheinwerfer überprüfen lassen (z.B. ARBÖ-Prüfzentrum), damit eine optimale Sicht gewährleistet ist und der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Reservelampen und Reservesicherungen aufstocken und im Auto deponieren. Kontrolle des Säurestandes der Batterie und falls notwendig, mit destilliertem Wasser ergänzen bis die Bleiplatten bedeckt sind. Die richtige Vorbereitung des Fahrzeugs auf den kommenden Frühling ist wichtig. Autobesitzer, die auf den jährlichen Frühjahrsputz im und am Wagen verzichten, schleppen die teilweise unsichtbaren Altlasten der kalten Jahreszeit mit und leisten beispielsweise der Rostbildung Vorschub.




von 2007:
Dackis Frühlingstipps

Nur keine Angst, hier geht es nicht um Sport sondern um Fahrzeugpflege nach dem Winter! Es war zwar dieses Jahr kein starker Winter, aber Salz und Schmutz gab es trotzdem! Also, tut euch und eurem Subaru mal was Gutes und nehmt euch folgende Tipps zu Herzen.
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-> Eine gründliche Fahrzeugpflege und Reinigung schadet nie, also den Subbi mal anständig waschen, außen und innen (saugen), sowie evtl. Polieren oder Einwachsen!
-> Räder wechseln, dabei die neuen/alten Sommerreifen auswuchten lassen!
-> Beim Räderwechsel evtl. auch gleich mal die Bremssättel lackieren und vom Rost befreien. Das sieht optisch ja auch schöner aus und gibt es in vielen Farben. Hierbei sollte auch gleich mal  nach dem technischem Zustand der Bremsscheiben bzw. -beläge geschaut werden.
-> Schaut auch mal in eure Radkästen rein und an den Unterboden! Gegebenenfalls mal wieder mit einer Dose Unterbodenschutz ran gehen! (Im Handel für wenig Geld)
-> Die Fensterscheiben auch ab und zu mal von innen reinigen! Da setzt sich in regelmäßigen Abständen „Schleier“ an!
-> Scheibenreinigungswasser wieder gegen Sommertaugliches tauschen. Weil jetzt braucht es wieder welches gegen Fliegen, statt gegen Frost!
-> Beleuchtungsanlage prüfen! (Ihr seit in der dunkleren Jahreszeit öfters mit Licht gefahren, also mal auf Funktion kontrollieren!)
-> Edelstahlteile und Chrom, beim Auspuffrohr zum Beispiel, mal mit einer Politur aufbereiten (Nevr Dull, Elsterglanz oder Zahnpasta o.ä.)
-> Bewegliche Teile, wie Türscharniere, Motorhaube und Schließmechanismen an Motorhaube, Kofferraumdeckel usw. mit einem Schmiermittel (z.B. WD40) einsprühen!
 
-> Wer dies alles nicht selbst machen will, kann das Fahrzeug natürlich auch zu einem Fahrzeugaufbereiter bringen oder ihr bringt euer Fahrzeug zum Dacki auf einen Besuch in Benshausen vorbei. Oder aber, Ihr ladet den Dacki einfach mal zu euch ein!

Vielleicht gibt es ja dann das eine oder andere neue Teammitglied bei uns ...
 
 

Allzeit Gute Fahrt wünscht Euch nun Euer Dacki


Urlaubstipps von Thomas


Seid gegrüßt Urlaubswillige !

(und wer nicht weiß wohin im Urlaub > KLICK )
An dieser Stelle möchte ich Euch aus meinen  Erfahrungen als Kundenbetreuer in unserem  Autohaus berichten, bzw. hier und da ein paar  einfache aber hilfreiche und doch sehr effektive  Tipps geben.

Mein Thema:
Mit dem Auto in den Urlaub ...

-> Wann habt Ihr eigentlich das letzte Mal den Ölstand kontrolliert ? Vor einer größeren Reise ist das ein wichtiger Punk.
-> Ebenso empfiehlt es sich, alle Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug zu kontrollieren. Zu zweit macht sich das ganze besser und nebenbei kann man gleich ja auch noch dem (der) unkundigen Beifahrer (-in) erklären, wo rechts und links ist am Auto ...
Vorn:  Abblendlicht, Standlicht, Fernlicht, Blinker, Nebelscheinwerfer Hinten: Rücklicht, Bremslicht, 3. Bremsleuchte, Rückfahrscheinwerfer, Blinker, Nebelschlussleuchte
->

Überprüfung der Scheibenwischer (Blätter vorn und hinten dürfen nicht eingerissen sein) Funktionsprüfung der Scheibenwischerarme und Überprüfung der Scheinwerferreinigungsanlage

-> Überprüfung der Reifen auf diverse Beschädigungen, Beulen, eingefahrene Gegenstände, empfohlener Luftdruck (meist im Tankdeckel!) Bei höherer Beladung ca. 0,2 - 0,3 bar mehr auffüllen, (Reserverad nicht vergessen)!
TIPP: bei großer Beladung die Scheinwerfer nach unten korrigieren per elektr. Höhenverstellung.

-> Die Fensterscheiben auch ab und zu mal von innen reinigen! Da setzt sich in regelmäßigen Abständen „Schleier“ an!
-> Kühlmittelstand prüfen und ggf. korrigieren (Bei Verlust evtl. Fachwerkstatt aufsuchen).
-> Bremsflüssigkeit prüfen (Bei Verlust evtl. Fachwerkstatt aufsuchen).
-> Windschutzscheibe auf evtl. Steinschläge überprüfen (Bei Steinschlägen kann es schnell passieren, wenn man in den Urlaub fährt und Temperaturveränderungen hat, wie zum Beispiel im Süden, daß diese reißen!)
-> Wer kein EU-Nummernschild besitzt braucht oft für das Ausland das wunderschöne D-Klebeschild irgendwo am Heck des Autos !
-> Informiert euch schon rechtzeitig über benötigte Vignetten oder Mautgebühren, nicht daß während der Reise böse Überraschungen entstehen. Und die sind dann meist teuer !!
-> Überprüfung der "grünen Versicherungs-Karte", man sollte ca. 1 Woche vor Abreise seine grüne Karte überprüfen, denn auch diese ist nur zeitlich begrenzt !
-> Der Blick ins Serviceheft: evtl. noch fällige Inspektionen offen??? -> schnell noch machen lassen um im Ausland einen teuren Ölwechsel zu sparen.
-> Klimaanlagentest (Funktions- und Geruchsprüfung) Klimaanlage sollte mindestens ein mal im Jahr beim Händler gereinigt werden, da sich Bakterien in den Klimaschläuchen festsetzten und diese zu Reizungen des Körpers führen können, vor allem bei Kleinkindern!
-> Überprüfung Sanikasten (Verfallsdatum) ! Wer sich keinen neuen Sanikasten leisten kann, kann sich in der Apotheke für wenig Geld die verfallenen Sachen kostengünstig ersetzten lassen und behält somit seinen alten Sanikasten (ca. 5€)
 
 

Allzeit Gute Fahrt wünscht Euch nun Euer Thomas

 
 

 

 

Gut vorbereitet auf Urlaubsfahrt

Durch rechtzeitige Planung der Urlaubsfahrt kann man so manchem Stress vermeiden. 
Zwei Punkte sind dabei besonders wichtig. 
Zum ersten, die Reiseroute und zum zweiten, der Reisetermin. 
Die besten Reisetage sind Dienstag und Mittwoch. 
Wer doch am Wochenende reisen muss, der sollte möglichst Nebenstrecken wählen. Außerdem sollte man schon bei der Planung den Ferienbeginn in den einzelnen Bundesländern beachten, denn da bildet sich auf den Hauptstrecken regelmäßig Stau und Kolonnenverkehr. 
Ob es auf der gewählten Strecke Staus zu erwarten sind erfahrt ihr im Internet auf den Seiten der Automobil - Clubs und während der Fahrt über den Verkehrsfunk der regionalen Radiostationen. Grundsätzlich ist eine aktuelle Straßenkarte recht nützlich um Ausweichstrecken zu suchen.
Im Kolonnenverkehr vergrößert den den Abstand zum Vorausfahrenden ,  dadurch wird das Auffahrrisiko geringer und die Fahrt nicht so stressig. Man sollte etwas versetzt fahren um bessere Sicht nach vorn zu haben. Bitte auch eine Gasse für Rettungsfahrzeuge lassen.

Nachtfahrten

Viele fahren gern nachts in den Urlaub. Ein Vorteil dabei ist das meist geringere Verkehrsaufkommen und die 
angenehmeren Temperaturen in der Nacht. Kinder schlafen in der Dunkelheit eher und die Fahrt wird für sie nicht so lang. Der ADAC gibt allen die beabsichtigen , nachts in den Urlaub zu fahren, folgende Tipps:
  • Niemals nachts fahren, wen man tags zuvor nicht gründlich ausruhen konnte. 
    Eine Nachtfahrt direkt nach Arbeitsschluss ist riskant und gefährlich. Gegebenenfalls 
    ist eine Fahrt in den Morgen hinein - nach ausgiebigem Schlaf - eher zu empfehlen als eine Fahrt durch die Nacht.
  • Nachts nur dann die Urlaubsreise im Auto antreten, wenn einem das Fahren bei Nacht zusagt. Bei dieser Einschätzung sollte man so selbst-kritisch wie möglich sein.
  • Größeren Sicherheitsabstand halten als am Tag. Man verschätzt sich sehr leicht in den Entfernungen.
  • Regelmäßige Pausen einlegen. Der Fahrer sollte sich mit seinem Beifahrer ablösen.
  • Dafür sorgen, dass die Fenster rundum sauber und die Scheibenwischer intakt sind. Außerdem sollten die Scheibenwaschanlage gefüllt und die Scheinwerfer gereinigt sein.

Der ADAC warnt vor dem weit verbreiteten Irrtum, dass Anregungsmittel wie Kaffee, Tee oder Cola die Leistungsfähigkeit steigern würden. Im Gegenteil: Bei Nachtfahrten muss man diese Getränke möglichst meiden, da nach einer kurzen Aufputschphase das Leistungstief umso stärker und plötzlicher einsetzt.

Pausenplanung

Weil die meisten Autofahrer nicht wissen, wie sie die Pausen richtig einteilen sollen, empfiehlt das ADAC-Ärztekollegium folgenden Pausenfahrplan:
  • 1 Stunde nach Abfahrt 5 Minuten Pause
  • 3 Stunden nach Abfahrt 10 Minuten Pause 
  • 5 Stunden nach Abfahrt 20 Minuten Pause 
  • 7 Stunden nach Abfahrt 60 Minuten Pause 
  • 9 Stunden nach Abfahrt 10 Minuten Pause, 
spätestens zehn Stunden nach Abfahrt sollten Autoreisende auf alle Fälle übernachten.

Wer also zum Beispiel um sieben Uhr startet, sollte gegen acht, zehn, zwölf, 14.00 und 16.00 Uhr Pause machen und bis spätestens 17.00 Uhr ein Hotel oder sein Ziel erreicht haben. Außerdem rät der ADAC, den „Bio-Rhythmus“ des Körpers auszunützen: Wer gegen drei Uhr aufsteht, gut frühstückt und um vier Uhr startet, vermeidet das unfallträchtige zwei-Uhr-Leistungstief und liegt genau im Aufwärtstrend seiner Leistungsfähigkeit. Gegen 14.00 Uhr folgt ein weiteres Leistungstief, es empfiehlt sich also, um diese Zeit eine Mittagsrast einzulegen.

Mit Kindern auf Urlaubstour

Der Urlaub fängt für Kinder meist erst am Urlaubsort an. Die Fahrt ist für sie nervig und langweilig. Um unnötigen Stress zu vermeiden, wieder ein paar Tipps vom ADAC.
Auf eine sichere und dennoch bequeme Sitzposition achten. Kindersicherheitssysteme sind in fast allen europäischen Urlaubsländern vorgeschrieben.
Kinder nicht aus ihrem Rhythmus bringen. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern ist es ratsam, die Fahrt ihren Ess- und Schlafgewohnheiten anzupassen.
An das Lieblingskuscheltier denken. Das gibt den Kleinen ein Gefühl der Geborgenheit und hilft gegen Heimweh. CD- bzw. Mp3-Player nicht vergessen. Ältere Kinder können sich damit sehr gut über eine längere Strecke alleine beschäftigen.

Ausreichend Pausen machen. Bewegung und frische Luft ist für Eltern gleichermaßen wichtig wie für den Nachwuchs. Verschiedene Raststätten bieten auch Spielplätze an, auf denen sich die Kleinen richtig austoben können.
Vor Beginn der Reise einfache Spiele wie zum Beispiel „Stadt, Land, Fluss“ oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“ vorbereiten. Ältere Kinder ab etwa acht Jahren erraten gerne Kennzeichen oder versuchen, aus den Buchstaben des Nummernschildes lustige Sätze zu bilden.
Schulkinder in die Reiseplanung mit einbeziehen. Wenn sie sich bereits zu Hause mit der Karte vertraut machen, können sie dem Fahrer später bei der Routensuche helfen.

Einzelkinder im Auto nicht sich selbst überlassen. Wenn möglich, sich zeitweise nach hinten setzen und vom Urlaubsland erzählen. Das macht Lust auf die Ferien und nimmt ihnen das Gefühl im Fond ausgegrenzt zu sein.
Die richtige Ernährung ist auch auf der Reise wichtig. Zu empfehlen sind frisches Obst, Rohkost und belegte Brote, die man, in mundgerechter Form vorbereitet, am besten in der Kühltasche transportiert. Es darf aber auch ruhig mal ein Keks oder Gummibärchen sein. Ausreichendes Trinken ist – so der ADAC – während der Reise sehr wichtig. Stark zuckerhaltige Limonaden löschen den Durst nur selten. Erfrischend ist dagegen gekühltes Mineralwasser. Nur wer genug Flüssigkeit zu sich nimmt, bleibt fit und konzentrationsfähig.
So, nun kann ich euch nur noch eine Stress- und Staufreie Urlaubsfahrt wünschen. 
(PEET)



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Herbstzeit - Unfallzeit

Herbstzeit bedeutet schlechte Sichtverhältnisse, glitschige Straßen und Wildwechsel.

Daher einige Tipps zur Verhinderung von Wildunfällen

  • wird das Warnzeichen "Wildwechsel angezeigt, sofort Fuß vom Gas
  • besondere Aufmerksamkeit beidseitig auf Wald- und Wiesenränder denn Rehe, Hirsche und Schweine kommen nicht nur von rechts.
  • Achtung, ein Tier kommt selten allein, immer mit Nachzüglern rechnen
  • Wenn trotz aller Vorsicht, ein Zusammenstoß mit einem großen Waldgetier nicht zu vermeiden ist? Vollbremsung und Lenkrad gut festhalten! , lautet nach Einsschätzung der Verkehrssicherheitsberater die beste Notlösung. Ausweichmanöver enden häufig mit schlimmen Folgen für die Fahrzeuginsassen oder andere Verkehrsteilnehmer.

Falls es doch zum Unfall kommt:

  • Warnblinkanlage einschalten , Unfallstelle absichern
  • Das Tier wurde angefahren, ist aber weggelaufen. Informieren Sie sofort die Polizei und lassen Sie den Unfall aufnehmen.
  • Das Tier ist verletzt und liegt hilflos auf der Straße. Informieren Sie sofort die Polizei! Lassen Sie das Tier in Ruhe liegen, bis professionelle Hilfe da ist. Vorsicht Verletzungsgefahr!
  • Das Tier ist tot und liegt auf der Straße. Ziehen Sie es an den Fahrbahnrand, damit es nicht zu Folgeunfällen kommt. Informieren Sie die Polizei!
  • Wild niemals mitnehmen. Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar.

 
   

Wintervorbereitungen 

Fit für den Winter: der Check für das Auto
Die Tipps vom AvD

Wer hat sich noch nicht gewundert, dass gerade im Winter so viele Autos liegen bleiben? – Es ist nicht immer nur der "Ausrutscher" in den Graben, der das Auto zum Stehen verdammt. Viele Fahrer gehen viel zu sorglos mit ihren Autos um, belegt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Verkehrssoziologie. Und Jeder kann dieses Ergebnis selbst überprüfen: stellen Sie sich für eine halbe Stunde an eine Tankstelle und beobachten Sie, wie viele (oder besser: wie wenig) Autofahrer die Füllstände von Öl und Wasser oder den Reifendruck kontrollieren. In Zeiten der Bordcomputer überwiegt die Meinung "Mein Auto meldet sich schon, wenn es etwas braucht". Das stimmt genau so wie der Spruch über Fallschirmspringer "Runter kommen sie immer!" Wenn sich bei Winterwetter das Auto meldet, weil ihm etwas fehlt, dann geschieht dies zumeist durch Streik, also die klassische Panne. Oder es verweigert schon beim Startversuch den Dienst.
Das lässt sich verhindern mit einem guten Winter-Check, der folgende Prüfkriterien enthält:

  1. Scheibenwaschanlage: Gerade im Winter wird das Waschwasser dringend benötigt, denn Matsch und Salz hinterlassen einen dichten Schmierfilm auf der Scheibe. Damit der Durchblick nicht verloren geht, muss die Waschanlage immer funktionstüchtig sein. Daher rechtzeitig an den Frostschutz denken! Frostschutz immer so mischen, dass die Mischung bis mindestens -10 Grad (besser nach AvD-Empfehlung: -20 Grad) frostsicher ist. Prüfgeräte gibt es im Kfz-Zubehörhandel für 10,- bis 20,- Euro zu kaufen, man kann sie aber auch an vielen Tankstellen kurz ausleihen.

  2. Kühlflüssigkeit: unbedingt nachprüfen, ob genügend Frostschutzmittel in der Flüssigkeit ist. Der Kühler besteht aus vielen tausend kleinen Lamellen, durch die das Kühlwasser läuft. Friert das Wasser dort ein, ist ein neuer Kühler fällig für 300,- bis 500,- Euro. Wenn der Kühler nicht sofort repariert wird, kann es wegen Überhitzung sogar zum kapitalen Motorschaden kommen ("Kühlung" durch Fahrtwind reicht auch im Winter nicht aus!). Auch für den Forstschutz der Kühlflüssigkeit gibt es Prüfgeräte im Handel oder an den Tankstellen. Ganz wichtig: Nicht nur den Frostschutz prüfen, sondern unbedingt auch den Füllstand! Wenn nötig, sofort nachfüllen!
  3. Motoröl: Man sollte nicht erst warten, bis sich der Bordcomputer meldet. Der gute, alte Ölstab ist immer noch die zuverlässigste Art und Weise, den Ölstand zu kontrollieren und gleichzeitig den Zustand des Motoröls zu überprüfen. Fehlt Öl, dann jetzt sofort nachfüllen, aber auf keinen Fall über den maximalen Füllstand. Ist das Öl schon richtig schmutzig oder ist Schaum darauf, dann ist es höchste Zeit zum Ölwechsel, auch wenn der Km-Stand dafür noch nicht erreicht sein sollte. Ein Fehler beim Motoröl kann zu einem kapitalen Motorschaden führen, und der kostet mal eben 3.000,- bis 10.000,- Euro.
  4. Bremsflüssigkeit: Liegt Salz auf der Straße, dann kann es passieren, dass die Bremsen keine Wirkung zeigen. Der erste Tritt auf das Pedal bleibt ohne Wirkung, weil sich eine Salzschicht auf der Bremsscheibe gebildet hat, die zuerst abgeschliffen wird. In diesem Fall muss der Fahrer sofort ein weiteres mal auf die Bremse treten, dann aber noch intensiver. Fehlt Bremsflüssigkeit oder hat sich darin Wasser gesammelt, so wird auch der zweite oder dritte Tritt auf die Bremse ohne Wirkung bleiben.
  5. Batterie: Kälte und Batterieleistung – das passe leider nicht zusammen. Je kälter die Batterie ist, um so weniger Kraft hat sie zur Verfügung. Eine schwache Batterie sollte man daher rechtzeitig vor dem Winter austauschen. Ist die Batterie noch in Ordnung, aber schon älter als drei Jahre, dann sollte man ihr einen "Wintermantel" gönnen: im Kfz-Zubehörhandel gibt es Thermo-Verpackungen für die Batterie. Denn Schonzeit gibt es keine: wenn die Kraft nachlässt, muss die Batterie am härtesten arbeiten, denn: je kälter der Motor ist, um so mehr Kraft wird benötigt, um diesen ans Laufen zu bringen.
  6. Scheibenwischer: Gute Sicht ist lebenswichtig! Daher jetzt die Scheibenwischer überprüfen und notfalls austauschen! Ziehen die Wischer einen Schmierfilm über die Scheibe, dann kann man erst einmal die Scheibe selbst mit Alkohol reinigen (eventuell war noch Wachs darauf von der letzten Wäsche) und die Wischblätter einmal richtig säubern. Ist die Wischleistung danach immer noch unbefriedigend, dann unbedingt sofort austauschen!
  7. Scheinwerfer: Prüfen, ob Wasser im Scheinwerfer ist (wenn ja, dann sofort austauschen). Scheinwerferglas sollte im Winter bei jedem Tankstopp gesäubert werden. Durch Matsch und Dreck auf dem Glas wird die Leuchtkraft um bis zu 80% gemindert!
  8. Türschlösser: Jetzt mit Graphit vorbeugen, damit sich dort kein Wasser sammelt, das einfrieren kann. Türschloss-Enteiser sollte im Winter trotzdem immer dabei sein.
  9. Türdichtungen: Bei Kälte wird das Gummi spröde und kann brechen – besonders, wenn die Türen an den Gummis angefroren sind. Fettstifte kosten nur 2 bis 3 Euro und schützen die Türdichtungen davor. Wichtig: auch bei Minusgraden kann man durch die Waschstraße fahren, nur hinterher muss man die Türdichtungen abwischen, damit sich dort kein Wasser sammelt.
  10. Bremsen: Prüfen, ob Bremsscheibe und Bremsbelege noch in Ordnung sind. Wenn nicht, dann sofort wechseln!
  11. Winterreifen: Wer jetzt noch nicht gewechselt hat, für den wird es höchste Zeit: bei Temperaturen unter +7 Grad wird die Gummimischung von Sommerreifen hart und verliert an Haftung! Wichtig: mindestens 4 Millimeter Profil müssen die Winterreifen noch haben und älter als 6 Jahre sollten sie nicht sein!
   

 

Mit Winterreifen sicherer unterwegs

Wie in den letzten Tagen schon erlebt, kann es auf den Straßen recht glatt werden. Wenn das etwas mit tiefen Temperaturen zu tun hat wird es Zeit sein Fahrzeug mit Winterreifen zu bestücken, denn im Winter haben Fahrzeuge mit Sommerreifen ein Sicherheitsproblem. Sobald die Temperatur unter 7°C sinkt, wird es Zeit die Reifen zu wechseln.
Seit 2006 fordert die Straßenverkehrsordnung eine geeignete Fahrzeugbereifung bei typisch winterlichen Straßenverhältnissen. 
Das Nichtbeachten kann bis zu 40,-€ Bußgeld und einen Punkt kosten. Ein Unfall im Winter mit Sommerausrüstung kann möglicherweise sogar der Kaskoschutz erlöschen. 
Was ist bei Winterreifen zu beachten? 
-> korrekte Profiltiefe 
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt europaweit bei 1,6 Millimetern. Experten warnen jedoch davor, Winterreifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe abzufahren. Der Reifen kann seine Wintertauglichkeit verlieren, wenn die Profiltiefe 4 Millimeter unterschreitet. 
-> M+S Kennzeichnung (auch M/S und MS)
Diese Kennzeichnung darf jeder Hersteller an seinen Reifen anbringen, ohne dass es dafür rechtliche Grundlagen gibt. Die Aussagekraft über die Wintereigenschaften ist daher begrenzt. 
-> Schneeflockensymbol
Hinter dem Schneeflockensymbol steht eine vereinheitlichte Prüfung mit definierten Kriterien. Hier wird der Reifen mit einem standardisierten Reifen verglichen. Schafft der Reifen bessere Werte als der Vergleichsreifen, erhält er das Schneeflockensymbol. Ein mit einem Schneeflockensymbol ausgezeichneter Reifen befindet sich in der Regel im oberen Drittel der Leistungsfähigkeit von Winterreifen. 
-> Lamellen (feine, meist wellenförmige Profileinschnitte)
Die feinen Profileinschnitte sorgen für den gewünschten Verzahnungseffekt mit der Fahrbahnoberfläche, indem sie zusätzliche Griffkanten bilden. Winterreifen weisen bis zu 2000 Lamellen auf und unterscheiden sich dadurch schon auf den ersten Blick von Sommerreifen, die entweder keine oder nur wenige Einschnitte in ihren Profilklötzen haben. 
Außer der beiden bereits genannten Arten ( M+S und Reifen mit dem Schneeflockensymbol) gibt es auch noch Ganzjahresreifen. Diese empfehlen sich jedoch nur für Gelegenheitsfahrer in flachen Gegenden mit wenig Schneetagen. 

Das wäre aber noch nicht alles.

-> Um ein anfrieren der Türen und Scheiben zu vermeiden, sollten auch die Tür- und Fenstergummis eine Pflege erhalten. Am besten hat sich ein Hirschtalgstift bewährt.
-> Es sollten auch Schlösser und Scharniere mit einem gut kriechfähigem Öl (WD 40 o.ä. ) behandelt werden um eventuelles Kondenswasser zu verdrängen und damit ein einfrieren zu vermeiden.
-> Kontrolliert doch auch mal den Unterbodenschutz. Eventuelle Fehlstellen sollten noch vor der ersten Salzfahrt ausgebessert sein.
-> Wie sieht es mit dem Kühlerfrostschutz aus? Wenn ihr Kühlwasser nachfüllen musstet, warum auch immer, dann solltet ihr den auch überprüfen.
-> Nun fehlt noch der klare Durchblick. Also Wintermischung in den Scheibenwaschanlagenbehälter, aber erst die Sommermischung ablassen den die beiden vertragen sich meist nicht und es kommt zum verschmieren der Scheibe. Nun noch den Eiskratzer ins Auto. Hilfreich ist auch ein Schlossenteiser, aber nicht im Auto, denn da kommt man bei vereistem Schloss schlecht ran.

Nun kann ich euch nur noch eine knitterfreien Drift durch den Winter wünschen.

© Subaru-Team Sachsen-Thüringen 2008